GESICHT
Augenlid
Der Bereich um die Augen gehört zu den ausdrucksstärksten Gesichtspartien. Leider werden hier durch die Erschlaffung der Lidpartie besonders früh Alterserscheinungen sichtbar. So genannte „Lachfältchen“ und „Krähenfüsse“ verschwinden nicht mehr. Die Oberlider sinken zunehmend nach unten und die Tränensäcke treten hervor. Dies lässt die Augen kleiner wirken und den Blick müde. Eine besonders ausgeprägte Form von Schlupflidern kann darüber hinaus nicht nur die eigene Außenwirkung negativ beeinflussen sondern auch zu starken Einschränkungen des Sehfeldes führen. Bei einem solchen Befund übernehmen die Krankenkassen in aller Regel die Kosten des Eingriffes. Bei einer sogenannten Lidplastik werden die überschüssigen Hautpartien des Ober- und ggf. Unterlides entfernt. Der Schnitt erfolgt beim Oberlid in der Augenfalte und beim Unterlied unterhalb des Wimpernansatzes. Die Menge der überschüssigen Haut ist dabei von Patient zu Patient unterschiedlich. Die Narbenbildung im Gesicht ist meist sehr gut und so bleibt nach Entfernung der Nähte oft nur eine sehr dünne erst gerötete, dann weiße Linie welche über die Zeit vollständig verschwindet. Die zusätzliche Entfernung von erschlafftem Muskelgewebe führt darüber hinaus zu einer Erhöhung der Nachhaltigkeit der Operation. Heutzutage versucht man allerdings besonders gewebesparend zu operieren und das vorgefallene Fettgewebe (Tränensäcke) wieder um die Augenhöhle herum zu modellieren. Bei besonders ausgeprägter Faltenbildung kann eine anschließende, weitere Behandlung mit Botox erneuter Faltenbildung entgegenwirken.
Botox
Die Behandlung von Mimikfalten kann durch die Einspritzung von Botox erfolgen. Dieser nicht chirurgische Eingriff ermöglicht die Reduzierung von bestehenden Mimikfalten und beugt deren weiterer Vertiefung effektiv vor, in dem die Aktivität der jeweiligen Muskulatur gehemmt wird. Ein typisches Behandlungsfeld sind die so genannten Zornesfalten entlang der Stirn. Das dafür ursächliche Stirnrunzeln wird mittels Botoxeinspritzung verhindert und die Faltenbildung reduziert. Bereits vorhandene, tiefe Falten können mit dieser Behandlungsmethode allerdings nicht mehr ganz behoben werden. Die Anwendung von Botox hat daher immer mehr einen vorbeugenden als einen korrektiven Charakter. Darüber hinaus ist die Wirkungsdauer von Botox, im Gegensatz zu einem chirurgischen Eingriff, wesentlich kürzer und nur eine regelmäßige Behandlung (ca. alle 4 Monate) zielführend.
Hyaluronsäure
Bei der Behandlung von bereits bestehenden, einzelnen störenden Falten empfiehlt sich oftmals eine Unterspritzung Selbiger mittels Hyaluronsäure. Dieser nicht chirurgische, ambulante Eingriff kann den Spuren des Alters gezielt entgegenwirken und dem Patienten einen „frischeren“ Gesichtsausdruck verleihen. Wie schon in der Sparte Lippofilling beschrieben handelt es sich bei Hyaluronsäure um eine von der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Ästhetischen und Rekonstruktiven Chirurgen (DGPRÄC) empfohlenen Substanz, welche der Körper optional abbauen kann und es in der Folge zu keinen Abstoßungsreaktionen wie Verhärtung oder Verkapselung kommen kann. In der Folge kann es innerhalb der darauf folgenden 2 Jahre zu einer Rückentwicklung des ursprünglich erzielten Volumens kommen.
Facelift Hals
Zu den ersten vom Alterungsprozess betroffenen Bereichen gehört neben der Augenpartie die Halspartie. Dies ist nicht nur für viele Frauen ein Problem sondern zunehmend auch für Herren. Der Hemdkragen schnürt den Hals optisch ein und die überschüssige Haut tritt in den Vordergrund. Eine Möglichkeit erschlaffte Halspartien wieder eben wirken zu lassen ist ein entsprechendes Lifting dieser Region.
Facelift Stirn/Augenbrauen
Das Absenken der Augenbrauen ist eine typische Erscheinung des Alterungsprozesses. Die Haut wird schlaff, die Stirn wirft vermehrt Falten und die Augenbrauen sinken an tiefere Stellen ab. In der Folge wird der Blick „düsterer“ und das Gesicht wirkt weniger freundlich. In manchen Fällen ist das Absinken der Augenbraue auch eine Folgeerscheinung eines Schlaganfalls und damit ein, in der Regel von der Krankenkasse getragener, wiederherstellender Eingriff. Die Schnittführung verläuft bei einem Augenbrauenlifting entlang einer bereits vorhandenen Stirnfalte. Bei einem Stirnlifting, in Abstimmung mit dem Patienten, entweder in „offener“ oder „endoskopischer“ Technik. Im Anschluss wird das unter der Haut befindliche Gewebe, die Muskulatur als auch die vorhandenen Fettgewebe von der Haut gelöst und nach oben gezogen. Eine abschließende Fixierung des Gewebes an neuer Position mittels äußerst feinen Fäden und die Anbringung eines Wunderverbandes schließt den Eingriff ab. In der Regel sind auftretende Blutergüsse und Schwellungen nach ca. 2 Wochen abgeheilt.
Facelift Wange (Mini-Facelift)
Wer mit Botox und Faltenunterspritzung nicht mehr das gewünschte, junge und frische Aussehen erreicht kann in jedem Fall mittels eines Mini-Facelifts zum Ziel kommen. Die in den Medien geschürten Ängste ein unnatürlich festgerafftes, mimikloses Gesicht in Folge eines Facelifts fürchten zu müssen sind unbegründet. Heutzutage sind fachärztlich ausgebildete Plastische Chirurgen durch die Anwendung stetig verbesserter Operationsverfahren in der Lage ein Gesicht operativ zu verjüngen ohne diesem seine Natürlichkeit und Identität zu nehmen. Mein Ziel ist es Ihr Gesicht mittels eines Facelifts wieder Strahlen zu lassen und nicht selbiges im Charakter zu verändern. Bei einem so genannten Mini- Facelift handelt es sich um eine Straffung der Wangenpartie. Hierbei erfolgt eine Schnittführung beginnend an den Schläfen, vor den Ohren nach untenlaufend und endend hinter dem Ohr am Haaransatz. Ein Wangenlifting kann ambulant in Lokalanästhesie durchgeführt werden. Auf Wunsch kann der Patient aber selbstverständlich auch eine Vollnarkose erhalten.
Hautbildverbesserung
Mit beginnendem Alterungsprozess kämpfen Männer wie Frauen mit feinen bis mitteltiefern Falten und wünschen sich eine Verbesserung des Hautbildes ohne einen chirurgischen Eingriff eingehen zu müssen. Auch Patienten welche in Folge von Aknebildung in ihrer Jugend Hautnarben im Gesicht haben wünschen sich oft eine ebenere und frischere Gesichtshaut. Hierfür empfiehlt sich die so genannte Dermabrasion als Behandlungsmethode. Dabei wird mit einem hochtourig rotierenden Diamantschleifkopf unter optischer Kontrolle des Facharztes die oberste Hautschicht extrem fein abgeschliffen. Dadurch wird eine oberflächliche Wunde gesetzt und die Hautneubildung angeregt. Die Heilungsphase nach der Operation beträgt ca. 4 Wochen. Im Vergleich zu chemischen Peelings, welches bevorzugt in Hautarztpraxen Anwendung findet, ist hier die Kontrolle über die Tiefe der Behandlung um ein Vielfaches besser.
Kinnkorrektur/Profilplastik
Die Nase und das Kinn sind die beiden markantesten Stellen des Gesichtes und sollten sich nach dem gängigen Schönheitsideal harmonisch zueinander verhalten. Oft geht eine als zu groß empfundene Nase mit einem fliehenden Kinn einher und umgekehrt eine zu kleine Nase mit einem zu stark hervortretenden Kinn. Um ein harmonisches Zusammenspiel dieser beiden Partien zu erreichen wird entweder die Größe der Nase an der des Kinns angepasst oder eben das Kinn mittels eines Silikon-Gel Implantates vergrößert oder durch das Abschleifen des Unterkiefer- Knochens verkleinert. Im Zuge der Beratung erfolgt vor dem Eingriff eine Profilaufnahme mittels eines Röntgenbildes um die Behandlung mit der Patientin optimal abzustimmen.
Narbenbehandlung
Verletzungen der Haut mit mechanischer Beanspruchung wie z.B. im Rücken, Dekoltée und Beinbereich führen meist zur Bildung von unschönen, wulstigen Narben welche die Patienten beispielsweise in der Wahl Ihrer Kleidung einschränken. Aber nicht nur die Position der Verletzung sondern auch Faktoren wie der ererbte Hauttypus, der Ablauf der Wundheilung, die Tiefe und die Beziehung zum Umgebungsgewebe beeinflussen die Abheilung der Narbe. Die meisten dieser Patienten klagen über Narben welche von unsorgsam genähten Verletzungen aus Unfällen oder beim Hautarzt grob herausgeschnittenen Muttermalen stammen. Oft sind diese Narben allein ästhetisch störend und die Patientin wünscht sich eine unauffälligere Gestaltung selbiger. Ein solcher, rein ästhetischer Befund fällt nicht unter den Erstattungsbereich der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung. Andererseits gibt es auch Narben die zur Einschränkung der Bewegung (z.B. Verbrennungsnarben) oder eine Schmerzsymptomatik haben und somit unbedingt als Krankheit anzusehen und damit kostenerstattungspflichtig durch die Versicherungen sind. Behandlungsverfahren für die Narbenverbesserung sind neben dem herausschneiden der Narbe, die Unterspritzung mit Cortisonen, das Abschleifen sowie das Verpflanzen gesunder Hautpartien an die Stelle von spannenden Verbrennungsnarben.
Nasenkorrektur (Rhinoplastik)
Die Korrektur einer Nase kann sich vielfältig darstellen. Die meisten Patientinnen wünschen eine Verkleinerung des Nasenrückens, eine Anhebung der Nasenspitze, eine Verfeinerung der Nasenflügel oder eine Verkleinerung der Nase im Allgemeinen. Die Kosten des Eingriffes sind hier bei vom Patienten selber zu tragen. Neben optischen Aspekten können die Gründe für eine Nasenkorrektur auch gesundheitlicher Natur sein. Dabei kann es sich zum einen um eine Fehlstellung der Nasenscheidewand handeln welche den Patienten in seiner Atmung stark beeinträchtigt oder auch um wiederherstellende Operationen zur Normalisierung von angeborenen oder erworbenen Deformationen des äußeren Erscheinungsbildes. Die Schnittführung erfolgt in aller Regel im Naseninneren, die Narben sind daher später unsichtbar. In besonderen Fällen, meist zur Korrektur der Nasenspitze, ist die Operationstechnik des „offenen“ Zugangs (3-4mm lange, V-förmige Durchtrennung des Nasensteges) Stand der Technik. Auch hier ist das Narbenbild nur für wenige Wochen erkennbar.
Ohrenkorrektur
Die Deformation der Ohrmuschel zählt zu den häufigsten angeborenen Fehlbildungen. Das dabei typische Abstehen der Ohren kann vor allem bei Kindern zu psychischen Störungen und großer Unsicherheit und Scham im Umgang mit anderen führen. In aller Regel wird eine Korrektur daher im 5. Lebensjahr empfohlen, zum einen da zu diesem Zeitpunkt das Größenwachstum der Ohrmuschel weitgehend abgeschlossen ist und das Kind sich zum anderen noch vor dem Eintritt in die Schule befindet. Spätestens sollte der Eingriff jedoch bis zum 12. Lebensjahr erfolgen, da die Kosten zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr von der Krankenkasse übernommen werden. Bei der Korrektur führe ich einen kleinen Hautschnitt in der hinteren Ohrfalte durch, entferne einen kleinen Hautstreifen und forme den Ohrmuschelknorpel durch weitere gezielte Einschneidungen neu. Anschließend wird die Schnittlinie mittels feiner Nähte verschlossen und mit einem Kopfverband (Stärke) geschützt. Dieser Verband ist ca. 1 Woche zu tragen, danach wird er zusammen mit den Nähten entfernt. Ich empfehle im Anschluss für weitere 2 bis 4 Wochen, überwiegend nachts, das Tragen eines Stirnverbandes um das ungewollte Zurückknicken der Ohren im Schlaf zu vermeiden. Der Eingriff kann ambulant in Lokalanästhesie durchgeführt werden. Sollten Sie jedoch eine Vollnarkose bevorzugen ist dies ebenfalls gerne möglich. |
BRUST
Verkleinerung (Gynäkomastie)
Für die Brustbildung bei Männern gibt es unterschiedliche Ursachen. In den häufigsten Fällen ist der Grund eine Hormonstörung welche zu einer vermehrten Bildung von Brustdrüsengewebe führt. Aber auch Übergewicht oder eine starke Gewichtsreduktion führt zur Ausbildung einer weiblichen Brust bei den Patienten. Vermehrt werden in meiner Praxis Eltern mit übergewichtigen Jungen vorstellig, welche auf Grund von Hänseleien anderer Kinder eine Brustverkleinerung wünschen. Dabei möchte ich es nicht versäumen Sie darauf hinzuweisen, dass eine Gynäkomastie hier zwar Abhilfe verschaffen kann aber auf Dauer einen gesunden Lebenswandel nicht ersetzt. Sie als Eltern stehen hier in der Verantwortung Ihrem Kind einen guten Start ins Leben zu ermöglichen und auf dessen gesunde Ernährung zu achten um einem Leben in Fettleibigkeit mit all seinen gesundheitlichen Nebenwirkungen entschieden entgegenzuwirken. Die Operation kann, je nach Ausprägung, in Lokalanästhesie oder in Vollnarkose durchgeführt werden. Damit die Narbe später möglichst unauffällig ist, verläuft der Schnitt am Rand des Brustwarzenhofes. Das überschüssige Brust-Fett-Gewebe wird unter Schonung der Brustwarze entfernt. Zum Abfließen von Wundsekret wird eine Drainage eingelegt. Das entfernte Gewebe wird zum Ausschluss von bösartigem Drüsengewebes zur histologischen Untersuchung gegeben. Nach der Operation wird ein Kompressionsverband angelegt.
Trichterbrustkorrektur
Die Trichterbrust ist eine angeborene Deformierung und wird deshalb je nach Ausprägung meist von den gesetzlichen Krankenversicherungen bezahlt. Zur Korrektur wird ein Silikonblock, der individuell angefertigt wird, über einen Schnitt in der Unterbrustfalte eingesetzt. Der Eingriff erfolgt unter Vollnarkose. Auf Sport und körperliche Anstrengungen soll im Anschluss für ca. 4 Wochen verzichtet werden. |
KÖRPER
Bauchdeckenstraffung
Nach starker Gewichtsreduktion klagen Patienten oft über einen großen Hautüberschuss in der Bauchpartie. Diesem durch Bindegewebsschwäche verursachtem Problem können die Patienten ab einem gewissen Grad auch nicht mehr mit Sport entgegenwirken. In der Folge ist eine Entfernung der erschlafften Haut hier die einzige Lösung. Je nach betroffener Partie gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten (untere große Bauchdeckenstraffung, untere kleine Bauchdeckenstraffung oder umgekehrte obere Bauchdeckenstraffung). Besonders bei stark übergewichtigen Männern kann eine ausgeprägte Fettschürze zu chronischen Reizung der Haut, einer Einschränkung der Bewegungsfähigkeit sowie zu Bauchwandbrüchen führen und so handelt es sich dabei nicht mehr um einen rein ästhetischen Eingriff. Selbstverständlich ist es auch bei dieser Operation, trotz der verhältnismäßig langen Schnittführung, mein Ziel die Narbe möglichst unauffällig zu positionieren. So erfolgt der Schnitt unmittelbar oberhalb der Schambehaarung (Bikinizone) und verläuft von Beckenkamm zu Beckenkamm. Bei extrem großem Haut-Fett-Überschuss muss jedoch zusätzlich ein T-Schnitt angewandt werden. Die Bauchdecke wird nach unten gestrafft und der Nabel ausgeschnitten und an seiner alten Position wieder eingenäht. Bei ästhetischen Operationen empfiehlt sich teilweise eine an die Operation gekoppelte Fettabsaugung um einen harmonischeren Übergang zwischen den einzelnen Bauchpartien zu modellieren. Im Anschluss an die unter Vollnarkose durchgeführte Operation ist ein stationärer Aufenthalt von 2-4 Tagen notwendig. Für ca. weitere 4-6 Wochen sollte der Patient ein Kompressionsmieder tragen und körperliche Anstrengungen vermeiden.
Fettabsaugung
Eine Fettabsaugung empfiehlt sich bei Patienten die nicht eine allgemeine Gewichtsreduktion im Auge haben sondern viel mehr über einzelne Problemzonen klagen welche durch Sport und Training nicht in den Griff zu bekommen sind. Die bei Männern am häufigsten abgesaugten Bereiche sind das Kinn, der Bauch, der Oberkörper und die Fesseln. Für die Absaugung wird im Vorfeld ein kleiner Schnitt von ca. 0,5 bis 1cm Länge an einer möglichst nicht sichtbaren Stelle, wie z.B. in einer Hautfalte oder in der Bikinizone, gesetzt. Durch diese Öffnung führe ich eine Kanüle und spritze in den abzusaugenden Bereich eine Kochsalzlösung und ein Lokalanästhetikum ein. Anschließend werden mit einer speziellen ultraschall assistierten Technik die Fettzellen verflüssigt und das Fettgewebe dann mittels einer Vakuumpumpe abgesaugt. Der Absaugvorgang sollte nur von geübten plastischen Chirurgen durchgeführt werden, denn entscheidend ist nicht nur die Menge des abgesaugten Fettes sondern vor allem auch eine ebene Kontur zu schaffen und fließende Übergänge zu den angrenzenden Partien herzustellen. Die Absaugung kleinerer Bereiche kann ambulant in Lokalanästhesie durchgeführt werden. Ansonsten wird der Eingriff stationär in Vollnarkose durchgeführt.
Bauch- und Oberschenkelstraffung
Oft sind die Patienten enttäuscht weil die hart erkämpfte Gewichtsreduktion nicht zu der gewünschten, wohlgeformten Körpersilhouette geführt hat die sie sich erträumt hatten. Erschlaffte Hautpartien bereiten ihnen dabei nicht nur ästhetische und psychische sondern auch medizinische Probleme, in Form von wunden, chronisch gereizten Hautpartien. Hier hilft eine Straffung der Bauch- und Oberschenkelpartie, in welcher überschüssige Haut- und Fettpartien mittels mehrerer Schnitte entfernt werden. Die Schnittführung erfolgt dabei im Bereich des Bauches innerhalb der Bikinizone und in den Oberschenkelinnenseiten. Mit dem Ziel die Narben später möglichst unauffällig wirken zu lassen. In einem ausführlichen Behandlungsgespräch, wird wie bei allen Operationen, vor dem Eingriff gemeinsam mit dem Patienten das zu entnehmende Gewebe definiert und die genaue Schnittführung besprochen. Der Eingriff erfolgt in Vollnarkose.
Oberarmstraffung
In bestimmten Konstellationen, meist nach deutlicher Gewichtsabnahme oder auch mit zunehmender Erschlaffung der Haut im Alter kann es zu einem Durchhängen der Haut am Oberarm kommen. Als Korrekturmöglichkeit steht die Straffung überschüssigen Hautfettgewebes, oftmals in Verbindung mit einer vorausgehenden Fettabsaugung der Region, zur Verfügung. Die Narbe wird in dem Bereich zwischen Oberarminnenseite und Rückseite gelegt und ist damit optisch wenig auffallend. Der Eingriff lässt sich in Lokalanästhesie und unter ambulanten Operationsbedingungen durchführen.
Oberschenkelstraffung
Meist nach deutlicher Gewichtsreduktion klagen Patienten über überschüssige Hautpartien welche, durch mechanische Beanspruchungen zum Beispiel beim Gehen, an den Innenschenkel gegenseitig reiben und somit zu schmerzhaften Wundstellen führen können. Hier ist die Entfernung jener Hautpartien die einzige Möglichkeit dem Leiden der Patienten effektiv Abhilfe zu schaffen. Damit die Narben später möglichst unauffällig verlaufen erfolgt hierbei ein Schnitt an der Schenkelinnenseite mit anschließender Entfernung des überschüssigen Haut- und Fettgewebes. Der Eingriff erfolgt in Vollnarkose. Da die Region durch Bewegung u. Schwitzen ständig beansprucht wird ist eine schlechte Wundheilung und damit ein verlängerter Heilungsprozess nicht auszuschließen.
Schweissdrüsenentfernung
Die Schweißdrüsen sorgen dafür, dass der Körper bei hohen Temperaturen nicht überhitzt. Normalerweise werden 200 bis 500 ml Flüssigkeit pro Tag durch Schwitzen ausgeschieden. Patienten, die unter vermehrtem Schwitzen (= Hyperhidrose) leiden, produzieren 4 bis 6 Mal soviel Schweißflüssigkeit. Bei dem Eingriff werden nach Einspritzen der Haut in der Achselhöhle mit Lokalanästhetikum über einen ca. 5 cm langen Schnitt die direkt unter der Haut liegenden Schweißdrüsen großflächig entfernt. |
GESICHT
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BRUST
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KÖRPER
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