GESICHT
Augenlid
Der Bereich um die Augen gehört zu den ausdrucksstärksten Gesichtspartien. Leider werden hier durch die Erschlaffung der Lidpartie besonders früh Alterserscheinungen sichtbar. So genannte „Lachfältchen“ und „Krähenfüsse“ verschwinden nicht mehr. Die Oberlider sinken zunehmend nach unten und die Tränensäcke treten hervor. Dies lässt die Augen kleiner wirken und den Blick weniger freundlich und offen. Eine besonders ausgeprägte Form von Schlupflidern kann darüber hinaus nicht nur die eigene Außenwirkung negativ beeinflussen sondern auch zu starken Einschränkungen des Sehfeldes führen. Bei einem solchen Befund übernehmen die Krankenkassen in aller Regel die Kosten des Eingriffes. Bei einer sogenannten Lidplastik werden die überschüssigen Hautpartien des Ober- und ggf. Unterlides entfernt. Der Schnitt erfolgt beim Oberlid in der Augenfalte und beim Unterlied unterhalb des Wimpernansatzes. Die Menge der überschüssigen Haut ist dabei von Patientin zu Patientin unterschiedlich. Die Narbenbildung im Gesicht ist meist sehr gut und so bleibt nach Entfernung der Nähte oft nur eine sehr dünne erst gerötete, dann weiße Linie, welche über die Zeit vollständig verschwindet. Die zusätzliche Entfernung von erschlafftem Muskelgewebe führt darüber hinaus zu einer Erhöhung der Nachhaltigkeit der Operation. Heutzutage versucht man allerdings besonders gewebesparend zu operieren und das vorgefallene Fettgewebe (Tränensäcke) wieder um die Augenhöhle herum zu modellieren. Bei besonders ausgeprägter Faltenbildung kann eine anschließende, weitere Behandlung mit Botox erneuter Faltenbildung entgegenwirken.
Botox
Die Behandlung von Mimikfalten kann durch die Einspritzung von Botox erfolgen. Dieser nicht chirurgische Eingriff ermöglicht die Reduzierung von bestehenden Mimikfalten und beugt deren weiterer Vertiefung effektiv vor, in dem die Aktivität der jeweiligen Muskulatur gehemmt wird. Ein typisches Behandlungsfeld sind die so genannten Zornesfalten entlang der Stirn. Das dafür ursächliche Stirnrunzeln wird mittels Botoxeinspritzung verhindert und die Faltenbildung reduziert. Bereits vorhandene, tiefe Falten können mit dieser Behandlungsmethode allerdings nicht mehr ganz behoben werden. Die Anwendung von Botox hat daher immer mehr einen vorbeugenden als einen korrektiven Charakter. Darüber hinaus ist die Wirkungsdauer von Botox, im Gegensatz zu einem chirurgischen Eingriff, wesentlich kürzer und nur eine regelmäßige Behandlung (ca. alle 4 Monate) zielführend.
Lippofilling/Eigenfett
Die Voraussetzung für das Verfahren sind zwingendermaßen die vorherige Eigenfettgewinnung durch eine Liposuction. Damit wird die Technik immer aufwendig, man muss zum Teil dies sogar in Vollnarkose vornehmen. Die Eigenfettunterspritzung bietet sich daher insbesondere für Patientinnen an, die sowieso eine Fettgewebsabsaugung an anderen Körperregionen wünschen und eine zusätzliche Faltenaufspritzung im Gesicht oder die Vergrößerung der Lippen erreichen wollen. Es muss an dieser Stelle gesagt sein, dass ein Großteil des eingespritzten Fettgewebes abstirbt und das für bis zu zwei Jahre nach dem Lipofilling eine Rückentwicklung des Volumens entstehen kann. Diese Möglichkeit des Abbaus besteht jedoch bei jeglichen von der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Ästhetischen und Rekonstruktiven Chirurgen (DGPRÄC) empfohlenen Substanzen – so auch beispielsweise bei einer Unterspritzung mittels Hyaluronsäure. Der Grund hierfür liegt in unserem Interesse an Ihrem medizinischen Wohl, denn Substanzen welche der Körper nicht optional absorbieren kann werden vom Körper eventuell als Fremdkörper abgestoßen und verkapseln oder verhärten in der Folge.
Hyaluronsäure
Bei der Behandlung von bereits bestehende einzelnen störenden Falten empfiehlt sich oftmals eine Unterspritzung. Selbige mittels Hyaluronsäure. Dieser nicht chirurgische, ambulante Eingriff kann den Spuren des Alters gezielt entgegenwirken und dem Patienten einen „frischeren“ Gesichtsausdruck verleihen. Wie schon in der Sparte Lippofilling beschrieben handelt es sich bei Hyaluronsäure um eine von der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Ästhetischen und Rekonstruktiven Chirurgen (DGPRÄC) empfohlenen Substanz, welche der Körper optional abbauen kann und es in der Folge zu keinen Abstoßungsreaktionen wie Verhärtung oder Verkapselung kommen kann. In der Folge kann es innerhalb der darauf folgenden 2 Jahre zu einer Rückentwicklung des ursprünglich erzielten Volumens kommen.
Facelift Hals
Zu den ersten vom Alterungsprozess betroffenen Bereichen gehört neben der Augenpartie die Halspartie. Besonders für Frauen ist die Regien um den Hals für ein jugendliches Aussehen wichtig, da es in unmittelbarer Nachbarschaft zum Dekolleté steht. Eine Möglichkeit erschlaffte Halspartien wieder eben wirken zu lassen ist ein entsprechendes Lifting dieser Region.
Facelift Stirn/Augenbrauen
Das Absenken der Augenbrauen ist eine typische Erscheinung des Alterungsprozesses. Die Haut wird schlaff, die Stirn wirft vermehrt Falten und die Augenbrauen sinken an tiefere Stellen ab. In der Folge wird der Blick „düsterer“ und das Gesicht wirkt weniger freundlich. In manchen Fällen ist das Absinken der Augenbraue auch eine Folgeerscheinung eines Schlaganfalls und damit ein, in der Regel von der Krankenkasse getragener, wiederherstellender Eingriff. Die Schnittführung verläuft bei einem Augenbrauenlifting entlang einer bereits vorhandenen Stirnfalte. Bei einem Stirnlifting, in Abstimmung mit dem Patienten, entweder in „offener“ oder „endoskopischer“ Technik. Im Anschluss wird das unter der Haut befindliche Gewebe, die Muskulatur als auch die vorhandenen Fettgewebe von der Haut gelöst und nach oben gezogen. Eine abschließende Fixierung des Gewebes an neuer Position mittels äußerst feinen Fäden und die Anbringung eines Wunderverbandes schließt den Eingriff ab. In der Regel sind auftretende Blutergüsse und Schwellungen nach ca. 2 Wochen abgeheilt.
Facelift Wange (Mini-Facelift)
Wer mit Botox und Faltenunterspritzung nicht mehr das gewünschte, junge und frische Aussehen erreicht kann in jedem Fall mittels eines Mini-Facelifts zum Ziel kommen. Die in den Medien geschürten Ängste ein unnatürlich festgerafftes, mimikloses Gesicht in Folge eines Facelifts fürchten zu müssen sind unbegründet. Heutzutage sind fachärztlich ausgebildete Plastische Chirurgen durch die Anwendung stetig verbesserter Operationsverfahren in der Lage ein Gesicht operativ zu verjüngen ohne diesem seine Natürlichkeit und Identität zu nehmen. Mein Ziel ist es Ihr Gesicht mittels eines Facelifts wieder Strahlen zu lassen und nicht selbiges im Charakter zu verändern. Bei einem so genannten Mini-Facelift handelt es sich um eine Straffung der Wangenpartie. Hierbei erfolgt eine Schnittführung beginnend an den Schläfen, vor den Ohren nach untenlaufend und endend hinter dem Ohr am Haaransatz. Ein Wangenlifting kann ambulant in Lokalanästhesie durchgeführt werden. Auf Wunsch kann die Patientin aber selbstverständlich auch eine Vollnarkose erhalten.
Hautbildverbesserung
Mit beginnendem Alterungsprozess kämpfen besonders Frauen mit feinen bis mitteltiefern Falten und wünschen sich eine Verbesserung des Hautbildes ohne einen chirurgischen Eingriff eingehen zu müssen. Auch Patientinnen welche in Folge von Aknebildung in ihrer Jugend Hautnarben im Gesicht haben wünschen sich oft eine ebenere und frischere Gesichtshaut. Hierfür empfiehlt sich die so genannte Dermabrasion als Behandlungsmethode. Dabei wird mit einem hochtourig rotierenden Diamantschleifkopf unter optischer Kontrolle des Facharztes die oberste Hautschicht extrem fein abgeschliffen. Dadurch wird eine oberflächliche Wunde gesetzt und die Hautneubildung angeregt. Die Heilungsphase nach der Operation beträgt ca. 4 Wochen.
Kinnkorrektur/Profilplastik
Die Nase und das Kinn sind die beiden markantesten Stellen des Gesichtes und sollten sich nach dem gängigen Schönheitsideal harmonisch zueinander verhalten. Oft geht eine als zu groß empfundene Nase mit einem fliehenden Kinn einher und umgekehrt eine zu kleine Nase mit einem zu stark hervortretenden Kinn. Um ein harmonisches Zusammenspiel dieser beiden Partien zu erreichen wird entweder die Größe der Nase an der des Kinns angepasst oder eben das Kinn mittels eines Silikon-Gel Implantates vergrößert oder durch das Abschleifen des Unterkiefer-Knochens verkleinert. Im Zuge der Beratung erfolgt vor dem Eingriff eine Profilaufnahme mittels eines Röntgenbildes um die Behandlung mit der Patientin optimal abzustimmen.
Lippenkorrektur
Oft wünschen sich Patientinnen vollere Lippen und einen damit verbundenen sinnlicheren Mund. Besonders im Zuge des Alterungsprozesses verlieren die Lippen oftmals an Fülle, werden schmaler und die Mundpartie wirkt strenger. Mögliche Behandlungsmethoden sind eine Unterspritzung der Lippen mittels Hyaluronsäure. Bei Hyaluronsäure handelt es sich um eine von der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Ästhetischen und Rekonstruktiven Chirurgen (DGPRÄC) empfohlenen Substanz, welche der Körper optional abbauen kann und es in der Folge zu keinen Abstoßungsreaktionen wie Verhärtung oder Verkapselung kommen kann.
Narbenbehandlung
Verletzungen der Haut mit mechanischer Beanspruchung wie z.B. im Rücken, Dekoltée und Beinbereich führen meist zur Bildung von unschönen, wulstigen Narben welche die Patienten beispielsweise in der Wahl Ihrer Kleidung einschränken. Aber nicht nur die Position der Verletzung sondern auch Faktoren wie der ererbte Hauttypus, der Ablauf der Wundheilung, die Tiefe und die Beziehung zum Umgebungsgewebe beeinflussen die Abheilung der Narbe. Die meisten dieser Patientinnen klagen über Narben welche von unsorgsam genähten Verletzungen aus Unfällen oder beim Hautarzt grob herausgeschnittenen Muttermalen stammen. Oft sind diese Narben allein ästhetisch störend und die Patientin wünscht sich eine unauffälligere Gestaltung selbiger. Ein solcher, rein ästhetischer Befund fällt nicht unter den Erstattungsbereich der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung. Andererseits gibt es auch Narben die zur Einschränkung der Bewegung (z.B. Verbrennungsnarben) oder eine Schmerzsymptomatik haben und somit unbedingt als Krankheit anzusehen und damit kostenerstattungspflichtig durch die Versicherungen sind. Behandlungsverfahren für die Narbenverbesserung sind neben dem herausschneiden der Narbe, die Unterspritzung mit Cortisonen, das Abschleifen sowie das Verpflanzen gesunder Hautpartien an die Stelle von spannenden Verbrennungsnarben.
Nasenkorrektur (Rhinoplastik)
Die Korrektur einer Nase kann sich vielfältig darstellen. Die meisten Patientinnen wünschen eine Verkleinerung des Nasenrückens, eine Anhebung der Nasenspitze, eine Verfeinerung der Nasenflügel oder eine Verkleinerung der Nase im Allgemeinen. Die Kosten des Eingriffes sind hier bei vom Patienten selber zu tragen. Neben optischen Aspekten können die Gründe für eine Nasenkorrektur auch gesundheitlicher Natur sein. Dabei kann es sich zum einen um eine Fehlstellung der Nasenscheidewand handeln welche die Patientin in ihrer Atmung stark beeinträchtigt oder auch um wiederherstellende Operationen zur Normalisierung von angeborenen oder erworbenen Deformationen des äußeren Erscheinungsbildes. Die Schnittführung erfolgt in aller Regel im Naseninneren, die Narben sind daher später unsichtbar. In besonderen Fällen, meist zur Korrektur der Nasenspitze, ist die Operationstechnik des „offenen“ Zugangs (3-4mm lange, V-förmige Durchtrennung des Nasensteges) Stand der Technik. Auch hier ist das Narbenbild nur für wenige Wochen erkennbar.
Ohrenkorrektur
Die Deformation der Ohrmuschel zählt zu den häufigsten angeborenen Fehlbildungen. Das dabei typische Abstehen der Ohren kann vor allem bei Kindern zu psychischen Störungen und großer Unsicherheit und Scham im Umgang mit anderen führen. In aller Regel wird eine Korrektur daher im 5. Lebensjahr empfohlen, zum einen da zu diesem Zeitpunkt das Größenwachstum der Ohrmuschel weitgehend abgeschlossen ist und das Kind sich zum anderen noch vor dem Eintritt in die Schule befindet. Spätestens sollte der Eingriff jedoch bis zum 12. Lebensjahr erfolgen, da die Kosten zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr von der Krankenkasse übernommen werden. Bei der Korrektur führe ich einen kleinen Hautschnitt in der hinteren Ohrfalte durch, entferne einen kleinen Hautstreifen und forme den Ohrmuschelknorpel durch weitere gezielte Einschneidungen neu. Anschließend wird die Schnittlinie mittels feiner Nähte verschlossen und mit einem Kopfverband (Stärke) geschützt. Dieser Verband ist ca. 1 Woche zu tragen, danach wird er zusammen mit den Nähten entfernt. Ich empfehle im Anschluss für weitere 2 bis 4 Wochen, überwiegend nachts, das Tragen eines Stirnverbandes um das ungewollte Zurückknicken der Ohren im Schlaf zu vermeiden. Der Eingriff kann ambulant in Lokalanästhesie durchgeführt werden. Sollten Sie jedoch für sich oder Ihr Kind eine Vollnarkose bevorzugen ist dies ebenfalls gerne möglich. |
BRUST
Straffung
Nach extremer Gewichtsreduzierung oder Schwangerschaft kommt es häufig zu einer Erschlaffung der Brust. Der Busen ist oft weniger voll und hängt. Diese Entwicklung ist für die Patientinnen oft eine große psychische Belastung und hemmt die betroffenen Frauen bei körperlichen Aktivitäten wie beispielsweise Sport oder auch Sexualität. Darüber hinaus ist der Busen ein Symbol für Weiblichkeit und für viele Frauen daher ein Teil Ihrer Identität. Bei dieser Behandlungsmethode werden die überschüssigen Hautpartien entfernt und die Brustwarze wieder an ihre ursprüngliche Position versetzt. Die Schnittführung erfolgt dabei um die Brustwarze und senkrecht nach unten. In manchen Fällen empfiehlt sich auch eine weitere Schnittführung entlang der unteren Brustfalte. Der Eingriff kann, im Fall von erschlafften Busen, auf Wunsch mit dem Einbau von Implantaten sehr gut kombiniert werden. Die Implantate unterstützten dabei den Eindruck einer fülligeren und jugendlicheren Brust.
Vergrößerung mittels Implantat
Viele Frauen haben den Wunsch nach einer größeren, wohlgeformten Brust. Vor allem bei Frauen, bei denen von Natur aus fast keine Brust entwickelt ist, führt dies zu einer seelischen Belastung. Auch nach starkem Gewichtsverlust oder Schwangerschaft kann sich die Brustform negativ verändern, in dem sie entweder kleiner, oder “leerer” wirkt und somit erschlafft ist. Einige Patientinnen fürchten eine Narbe um den Warzenhof und entscheiden sich daher für einen Zugang in der Brustunterfalte oder in der Achselhöhle. Das Brustimplantat (Silikongel-gefüllt) wird bevorzugt unter dem Muskel platziert, da durch den Schutz des Muskels weniger Kapselfibrosen (Verhärtung der körpereigenen Narbe um das Implantat) entstehen. Je nach Ausgangsbefund setzen wir das Implantat auch unter die Brustdrüse. Damit das Implantat nicht in eine ungewollte Position rutscht ist die Patientin angehalten in den 6 Wochen nach dem Eingriff einen Brustgürtel zu tragen. Da es sich bei allen Produkten von Implantaten um Fremdkörper handelt kann es in manchen Fällen zu einer Verhärtung der Narbe um das Implantat (Kapselfibrose) ebenso kommen wie auch um eine Fremdkörperreaktion mit Deformationserscheinungen im Brustbereich. In letzteren Fällen ist ein Austausch des betroffenen Implantates zwingend. Der Eingriff kann ambulant in Lokalanästhesie unter Zugabe von Beruhigungsmitteln durchgeführt werden. Auf Wunsch kann der Patient aber selbstverständlich auch eine Vollnarkose erhalten.
Verkleinerung
Eine zu große Brust ist für Frauen nicht nur im Alltag stark hinderlich und psychisch belastend bringt auch Nebenwirkungen wie Rückenschmerzen und Fehlhaltungen mit sich. Betroffen sind oftmals Frauen die an sich schon übergewichtig sind. Aber auch Patientinnen die sonst ein eher schlankes Erscheinungsbild haben leiden unter ihrer Situation und können auch durch Diäten dieser nicht gezielt entgegenwirken. Hier empfiehlt sich über eine operative Verkleinerung der Brust nachzudenken. Um die gewünschte Reduktion der Brustgröße zu erreichen wird in der Regel ein Ankerschnitt um die Brustwarze herum, senkrecht nach unten verlaufend und innerhalb der Brustfalte verlaufend vorgenommen. Überschüssige Haut samt Fettgewebe wird entfernt und mittels der verbleibenden oberen Brust der Busen neu geformt. Die Brustwarze wird dabei samt der Nerven und Blutgefässe an neuer Stelle positioniert. Somit ist gewährleistet, dass Sie auch nach dem Eingriff weitgehend normal empfinden und oft sogar Ihre Fähigkeit zum Stillen behalten. In vielen Fällen ist eine Kombination von Brustverkleinerung und Bruststraffung empfohlen, da die Brust sonst nicht weit genug nach oben gezogen werden kann und hängt. Nach der Operation, wird ein Kompressionsverband angelegt. Anschließende 6 Wochen lang soll tagsüber und auch nachts ein straff sitzender Sport-BH zur Entlastung getragen werden. Körperliche Belastung und Sport sollten für ca. 6 Wochen vermieden werden. Oft werden die Kosten der OP von den gesetzlichen Krankenversicherungen übernommen. Der Eingriff wird während eines ca. 3-5 tägigen stationären Aufenthaltes in Vollnarkose vorgenommen.
Brustwarzenaufrichtung
Gar nicht selten besteht ein- oder beidseitige "Schlupfwarzenbildung" im Bereich der Brustwarzen. Bei einem Teil der Betroffenen lässt sich die Brustwarze durch Manipulation noch ausstülpen, bei einem anderen Teil ist die Fixierung der Brustwarze in der Tiefe so stark, dass sie nur durch Zug bewegt werden kann. Die Betroffenen leiden oft unter der mangelnden Projektion der Brustwarze, insbesondere wenn sie einseitig ist. Darüber hinaus stellt dies manchmal ein hygienisches Problem dar: die tiefe Tasche, ähnlich dem Nabel, kann oft nur schwer gereinigt werden. Die Ausstülpungsoperationen der Brustwarze wird durch eine Längskerbung der Brustwarze bis in die Tiefe und durch eine quere Durchtrennung der gesamten Milchgänge erreicht. Durch verschiebende Nähte lässt sich der Zustand stabilisieren. Das größte Risiko der Operation ist eine durchblutungsbedingter Teil oder ganzer Verlust der Brustwarze. Auch kann die Sensibilität der Brustwarze unter dem Eingriff leiden. Diese Komplikationen sind aber keines Falls die Regel.
Operationen bei Brustkrebs
Das Thema Brustkrebs und die davon betroffenen Patientinnen liegen mir in meinem Selbstverständnis als Arzt besonders am Herzen. Seit vielen Jahren betreue ich betroffene Patientinnen chirurgisch und wähle gemeinsam mit ihnen die jeweils sinnvolle und individuell abgestimmte Operationstechnik aus. Durch die hohe Anzahl an durchgeführten Operationen erhielt ich im Jahr 2011, die zusätzliche Zertifizierung als "Senior-Mammaoperateur" der Deutschen Krebsgesellschaft und der Gesellschaft für Senologie nach Onko-Zert. In dieser Funktion operiere ich auch als Konsiliararzt in den Brustzentren des Donau Isar Klinikums Deggendorf und des Klinikums Josefinum Augsburg. Sowie als Kooperationsarzt im Brustzentrum des Krankenhauses Landshut Achdorf. Für weitere Informationen zu diesem Thema möchte ich Sie bitten dem jeweils nachstehendem Link auf meiner dafür schwerpunktmäßig gelagerten Homepage zu folgen. www.plastische-chirurgie-landshut.de |
KÖRPER
Bauchdeckenstraffung
Nach starker Gewichtsreduktion oder Schwangerschaft klagen Frauen oft über einen großen Hautüberschuss in der Bauchpartie. Diesem durch Bindegewebsschwäche verursachtem Problem können die Patientinnen ab einem gewissen Grad auch nicht mehr mit Sport entgegenwirken. In der Folge ist eine Entfernung der erschlafften Haut hier die einzige Lösung. Je nach betroffener Partie gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten (untere große Bauchdeckenstraffung, untere kleine Bauchdeckenstraffung oder umgekehrte obere Bauchdeckenstraffung). Besonders bei stark übergewichtigen Frauen kann eine ausgeprägte Fettschürze zu chronischen Reizung der Haut, einer Einschränkung der Bewegungsfähigkeit sowie zu Bauchwandbrüchen führen und so handelt es sich dabei nicht mehr um einen rein ästhetischen Eingriff. Selbstverständlich ist es auch bei dieser Operation, trotz der verhältnismäßig langen Schnittführung, mein Ziel die Narbe möglichst unauffällig zu positionieren. So erfolgt der Schnitt unmittelbar oberhalb der Schambehaarung (Bikinizone) und verläuft von Beckenkamm zu Beckenkamm. Bei extrem großem Haut-Fett-Überschuss muss jedoch zusätzlich ein T-Schnitt angewandt werden. Die Bauchdecke wird nach unten gestrafft und der Nabel ausgeschnitten und an seiner alten Position wieder eingenäht. Bei ästhetischen Operationen empfiehlt sich teilweise eine an die Operation gekoppelte Fettabsaugung um einen harmonischeren Übergang zwischen den einzelnen Bauchpartien zu modellieren. Im Anschluss an die unter Vollnarkose durchgeführte Operation ist ein stationärer Aufenthalt von 2-4 Tagen notwendig. Für ca. weitere 4-6 Wochen sollte die Patientin ein Kompressionsmieder tragen und körperliche Anstrengungen vermeiden.
Fettabsaugung
Eine Fettabsaugung empfiehlt sich bei Patientinnen die nicht eine allgemeine Gewichtsreduktion im Auge haben sondern viel mehr über einzelne Problemzonen klagen welche durch Sport und Training nicht in den Griff zu bekommen sind. Die bei Frauen am häufigsten abgesaugten Bereiche sind die äußeren Oberschenkel (Reiterhosen), der Bauch (z.B. Spitzbauch), die Fesseln und das Kinn. Für die Absaugung wird im Vorfeld ein kleiner Schnitt von ca. 0,5 bis 1cm Länge an einer möglichst nicht sichtbaren Stelle, wie z.B. in einer Hautfalte oder in der Bikinizone, gesetzt. Durch diese Öffnung führe ich eine Kanüle und spritze in den abzusaugenden Bereich eine Kochsalzlösung und ein Lokalanästhetikum ein. Anschließend werden mit einer speziellen ultraschall assistierten Technik die Fettzellen verflüssigt und das Fettgewebe dann mittels einer Vakuumpumpe abgesaugt. Der Absaugvorgang sollte nur von geübten plastischen Chirurgen durchgeführt werden, denn entscheidend ist nicht nur die Menge des abgesaugten Fettes sondern vor allem auch eine ebene Kontur zu schaffen und fließende Übergänge zu den angrenzenden Partien herzustellen. Die Absaugung kleinerer Bereiche kann ambulant in Lokalanästhesie durchgeführt werden. Ansonsten wird der Eingriff stationär in Vollnarkose durchgeführt.
Intimchirurgie
Ein wesentliches Operationsfeld der Intimchirurgie ist die Verkleinerung der äußeren Schamlippen. Viele betroffene Patientinnen leiden Jahre unter dieser Diagnose bis sie ihre Scham überwinden und sich zu einem Eingriff durch den plastischen Chirurgen entscheiden. Überwinden Sie Ihre Bedenken und wenden Sie sich im Zuge eines eingehenden Beratungsgespräches an mich - ich helfe Ihnen gerne das Problem zu beheben.
Bauch- und Oberschenkelstraffung
Oft sind die Patientinnen enttäuscht weil die hart erkämpfte Gewichtsreduktion nicht zu der gewünschten, wohlgeformten Körpersilhouette geführt hat die sie sich erträumt hatten. Erschlaffte Hautpartien bereiten ihnen dabei nicht nur ästhetische und psychische sondern auch medizinische Probleme, in Form von wunden, chronisch gereizten Hautpartien. Hier hilft eine Straffung der Bauch- und Oberschenkelpartie, in welcher überschüssige Haut- und Fettpartien mittels mehrerer Schnitte entfernt werden. Die Schnittführung erfolgt dabei im Bereich des Bauches innerhalb der Bikinizone und in den Oberschenkelinnenseiten. Mit dem Ziel die Narben später möglichst unauffällig wirken zu lassen. In einem ausführlichen Behandlungsgespräch, wird wie bei allen Operationen, vor dem Eingriff gemeinsam mit der Patientin das zu entnehmende Gewebe definiert und die genaue Schnittführung besprochen. Der Eingriff erfolgt in Vollnarkose.
Oberarmstraffung
In bestimmten Konstellationen, meist nach deutlicher Gewichtsabnahme oder auch mit zunehmender Erschlaffung der Haut im Alter kann es zu einem Durchhängen der Haut am Oberarm kommen. Als Korrekturmöglichkeit steht die Straffung überschüssigen Hautfettgewebes, oftmals in Verbindung mit einer vorausgehenden Fettabsaugung der Region, zur Verfügung. Die Narbe wird in dem Bereich zwischen Oberarminnenseite und Rückseite gelegt und ist damit optisch wenig auffallend. Der Eingriff lässt sich in Lokalanästhesie und unter ambulanten Operationsbedingungen durchführen.
Oberschenkelstraffung
Meist nach deutlicher Gewichtsreduktion klagen Patientinnen über überschüssige Hautpartien welche, durch mechanische Beanspruchungen zum Beispiel beim Gehen, an den Innenschenkel gegenseitig reiben und somit zu schmerzhaften Wundstellen führen können. Hier ist die Entfernung jener Hautpartien die einzige Möglichkeit dem Leiden der Patientinnen effektiv Abhilfe zu schaffen. Damit die Narben später möglichst unauffällig verlaufen erfolgt hierbei ein Schnitt an der Schenkelinnenseite mit anschließender Entfernung des überschüssigen Haut- und Fettgewebes. Der Eingriff erfolgt in Vollnarkose. Da die Region durch Bewegung u. Schwitzen ständig beansprucht wird ist eine schlechte Wundheilung und damit ein verlängerter Heilungsprozess nicht auszuschließen.
Schweissdrüsenentfernung
Die Schweißdrüsen sorgen dafür, dass der Körper bei hohen Temperaturen nicht überhitzt. Normalerweise werden 200 bis 500 ml Flüssigkeit pro Tag durch Schwitzen ausgeschieden. Patientinnen, die unter vermehrtem Schwitzen (= Hyperhidrose) leiden, produzieren 4 bis 6 Mal soviel Schweißflüssigkeit. Bei dem Eingriff werden nach Einspritzen der Haut in der Achselhöhle mit Lokalanästhetikum über einen ca. 5 cm langen Schnitt die direkt unter der Haut liegenden Schweißdrüsen großflächig entfernt. |
GESICHT
|
BRUST
|
KÖRPER
|